Die Hätte-Wette
oder
Evas Arbeitsplatz
Bekannt ist Eva – die Adrette,
weil sie zieht jeden Mann ins Bette.
Der Adam schließt daher die Wette,
dass nie Erfolg sie beim ihm hätte.
Laut des Gedichtes Handlungskette
besucht er ihre Arbeitstätte.
Dort Evas Blicke – zunächst nette –
umgarnen ihn in Richtung Bette.
Drum steckt er sich ’ne Zigarette
gelassen an, dass sie ihn rette.
Doch Eva nun mutiert zur Klette.
Durch Qualm schleicht ihre Silhouette
und greift sich ihn als Marionette.
Sie legt ihn an ’ne Eisenkette
und höhnt: „Bist meine Beute – fette!“
Mit einem „Ach! Wenn ich nur hätte!“
verliert er sich – und seine Wette...
Hätt’ er den Arbeitsplatz gekannt;
wär’ er schon vorher weggerannt!
copyright Faro V.
PS: Es hat mich selbst überrascht, was entstehen kann, wenn man sich vornimmt, den Reim gleichartig durchzuziehen...so haben die Worte die Geschichte gemacht und nicht umgekehrt ...und ich interpretiere mich nun selbst ... bis hin zum schräg abgewandelten Sündenfall...:-)
Lieber Fara,
AntwortenLöschendieses Gedicht finde ich genial, weil ich damit
so gar nicht gerechnet hätte - es erinnert mich etwas an
Wilhelm Busch und das soll ein Kompliment sein.
Lg und einen tollen Wochenbeginn.
Sadie
Liebe Sadie,
Löschenich danke dir für deine Einschätzung:-).
Liebe Grüße Faro
Das muss man sich Mal vorstellen,Adam schießt eine Wette ab😊...danke für den schmunzler😉. Bin durch Sadie auf deine Seite aufmerksam geworden.muss ich mir Mal genauer zu Gemüte führen,jetzt ruft die Pflicht...
AntwortenLöschenWinke winke mit LG Anna
Ich danke dir , liebe Anna. Ja - das Schmunzeln soll ja gesund sein :-).
LöschenLiebe Grüße Faro