Im Mondlicht such’ ich jenen Ort,
an dem die Sinne niemals lügen.
Es führt dorthin kein einzig’ Wort
– allein dein Blick soll mir genügen.
Dein Augendunkel sprüht Magie
entlang des Lichtes heller Strahlen
– vom Mond geführt – als sollten sie
den Silberweg zum Ziele malen.
Sie führen mich auf deine Art,
befreien Haut aus grauen Hüllen,
umstreichen meine Fasern zart,
die blutgehärtet Adern füllen.
Als Atem nahe Lust befeuchtet,
eröffnen sich der Pforte Flügel.
Errötet dort im Mondlicht leuchtet:
die Venus unter ihrem Hügel.
copyright Faro V.
aus "Streiflicht - Erotische Gedichte"